Mit dem Ende der Schulferien und Betriebsferien werden die Bauarbeiten am Hafen fortgesetzt. Als nächstes erfolgt die Herstellung der eigentlichen Hafenfläche und Verstärkung der Rückverankerungen für die Spundwand, damit künftig auch Schwerlastgüter und Container dort umgeschlagen werden können.

Auch im Bereich Konzeptentwicklung für die energetische Versorgung des Hafens mit grünem Strom und dem Elektromobilitätskonzept geht es voran.

Und noch eine gute Nachricht:  Die zweite Schleuse Wusterwitz ( Elbe-Havel-Kanal von Hannover - Berlin) wurde nach den Bauarbeiten freigegeben Das erste Schiff, das die Schleuse passierte, war die Elektra, das weltweit erste emissionsfreie Schub-boot mit Brennstoffzellen-Antrieb.

 Damit konnte auch das letzte der großen Bauwerke des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 17 umgesetzt werden. Das fertige VDE 17 wird damit die Autobahn, hier konkret die A2, entlasten und die Brücken schonen. Gleichzeitig trägt die Verlagerung von Verkehren auf das Wasser erheblich dazu bei, die Klimaziele zu erreichen.“

Das Projekt verbindet Berlin mit Hannover und über weitere Wasserstraßen auch mit dem Überseehafen Hamburg, dem Ruhrgebiet und dem Rhein. 

Minister Guido Beermann: „Mit der heutigen Verkehrsfreigabe der Schleuse Wusterwitz haben wir eine leistungsstarke Alternative für die stark belastete West-Ost-Achse auf der Straße aber auch auf der Schiene. Es besteht nun eine Verbindung vom Rhein nach Berlin und somit eine Anbindung bis zum Hafen Duisburg, die noch deutliche Kapazität hat. Das verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig die Instandhaltung der Wasserinfrastruktur durch den Bund ist.“

Großmotorgüterschiffe mit einer Länge von 110 Metern und einer Breite von 11,45 Metern können jetzt die Strecke zwischen Hannover über Magdeburg bis Berlin durchgängig befahren. Auch für Schubverbände mit einer Länge von bis zu 185 Metern und für den zweilagigen Containerverkehr ist der Weg nun frei. 

Quelle : Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt