Der verkehrstechnische Anschluss des neuen Hafen- und Industriegebietes muss dem zukünftigen Verkehrsaufkommen angepasst werden. Es wird daher erforderlich, in Fahrtrichtung Bohmte eine zusätzliche Ausfahrt – und Beschleunigungsspur zu realisieren sowie für die gesamte Kreuzung die Errichtung einer Lichtsignalanlage zu planen.
Download: 2019-03-13 LAG-5-01_IST Hafenstraße.pdf
Für die neuen, vergrößerten Flächen und neue Hafenzufahrt muss die alte Hafenstraße verlegt werden. Die neue Hafenstraße ist mit einer Fahrbahnbreite von 8 m und einem einseitigen Parkstreifen geplant und wird in Asphaltbauweise erstellt. Der Parkstreifen erhält eine Oberflächenbefestigung mit Betonpflaster.
Zur Baufeldfreimachung mussten die vorhanden Betriebsgebäude, Befestigungen der Hafenflächen und alten Hafenstraße zurück gebaut werden. Die Betriebsgebäude umfassten Büro- und Werkstattgebäude, mehrere Lagerhallen, ein Stahlbetonsilo mit 40 m Höhe, Metallsiloanlagen, ein Dieseltank, unterirdische Gruben und Leitungen, eine Fahrzeugwaage sowie Flächenbefestigungen aus Beton und Asphalt.
Der Gebäudebestand umfasste ca. 50.000 m³ umbauten Raum, die bebaute Fläche hatte eine Größe von rd. 5.300 m², die zurückzubauende Hafenflächenbefestigung erstreckte sich über rd. 8.300 m².
Das Abbruchmaterial wird, sofern es geeignet ist, für die Auffüllung und den Unterbau der neuen Verkehrsflächen dienen.
Diese ermöglicht die diskriminierungsfreie Erreichbarkeit der Uferladestraße von der neuen Hafenstraße und gleichermaßen die Zufahrt zu den Teilflächen 3 und 4.
Geplant sind zwei ca. 18.000 m² große Flächen.
Die Spundwand an der alten Umschlagstelle wurde 1977 errichtet. Die grundsätzliche Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit bei einer geplanten Nutzung bis zum theoretischen Ende der Nutzungsdauer (im Jahr 2056) wurde durch eine statische Nachrechnung belegt.
Für den Schiffsumschlag ist hinter der Spundwand eine 20 m breite, öffentlich zugängliche Uferladestraße geplant. Innerhalb der Fläche dieser Uferladestraße ist für einen Schwergutumschlag eine definierte Teilfläche für eine entsprechende Kranaufstellplatte vorgesehen.
Die HWL GmbH hat die BANLaps GmbH aus Berlin mit der Entwicklung eines umfassenden Elektromobilitätskonzepts beauftragt. Die Erstellung dieser Studie wurde im Rahmen der „Förderrichtlinie Elektromobilität“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert und nun erfolgreich abgeschlossen. Die detaillierten Ergebnisse und die gesamte Ausarbeitung des Konzepts können über den folgenden Link eingesehen werden:
Die Erstellung dieser Studie wurde im Rahmen der „Förderrichtlinie Elektromobilität“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.